Was ist achter (rudern)?

Das Achter-Rudern ist ein Rennrudersport, bei dem acht Ruderer in einem speziell dafür gebauten Boot, dem Achter, sitzen. Es ist eine der klassischen Ruderdisziplinen und wird sowohl im Breitensport als auch im Leistungssport ausgeübt.

Der Achter besteht aus einem langen, schmalen Boot, das Platz für acht Ruderer bietet. Die Ruderer sitzen in einer Reihe nebeneinander und haben jeder ein Ruderblatt. Im Boot gibt es einen Steuermann, der im hinteren Teil des Bootes sitzt und mit einem Steuerseil das Boot lenkt.

Die Ruderbewegung im Achter ist synchronisiert, das heißt, alle Ruderer bewegen sich gleichzeitig und im gleichen Rhythmus. Die Ruderer setzen ihre Ruderblätter gemeinsam vor dem Körper ein, ziehen sie dann gleichzeitig durchs Wasser und lösen sie am Ende des Zuges wieder heraus. Diese Bewegung wird durch die Rigger verstärkt, die am Boot angebracht sind und als Verbindung zwischen Ruder und Boot dienen.

Achter-Rennen finden auf unterschiedlichen Gewässern statt, sowohl auf Flüssen als auch auf Seen oder im Meer. Es gibt verschiedene Wettkampfformen, wie beispielsweise Sprintrennen über 1000 Meter oder Langstreckenrennen über 2000 Meter. Achter-Rennen werden sowohl im nationalen als auch im internationalen Bereich ausgetragen und gehören zu den spektakulärsten Ruderwettbewerben.

Das Achter-Rudern erfordert eine hohe körperliche Fitness, Koordination und Teamarbeit. Zusätzlich zur körperlichen Anstrengung kommt auch noch die taktische Komponente hinzu, da der Steuermann das Boot strategisch im Rennen positionieren und möglicherweise auf andere Boote reagieren muss.

Das Achter-Rudern wird sowohl von Männern als auch von Frauen betrieben und ist eine olympische Disziplin. Die deutschen Männer-Achter haben in der Vergangenheit große Erfolge gefeiert, sowohl bei Olympischen Spielen als auch bei Weltmeisterschaften.